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Verfahrenstechnische Parameter bei der Entalkoholisierung von Bier mittels Fallstromverdampfung und ihr Einfluß auf die Bierqualität
Zufall, C., Wackerbauer, K.

Die Herstellung "alkoholfreier" und -armer Biere basiert heute haupts?chlich auf dem Prinzip der nachtr?glichen Alkoholentfernung. Die Technik der Verdampfung unter Vakuum hat sich neben der Diffusion des Alkohols durch geeignete Membranen am Markt weitgehend durchsetzen k?nnen. Die zur Entalkoholisierung von Bier g?nstigste Verdampfungstechnik d?rfte die Fallstromverdampfung darstellen, da sie einen einfachen Anlagenaufbau mit einem hohen Wirkungsgrad vereinigt. Vermutlich in der Folge eines nicht immer objektiv begr?ndbaren Trends zur Vermeidung jeglicher thermischer Belastung des Bieres hat man in den letzten Jahren in vielen F?llen Membrananlagen zur Entalkoholisierung von Bier installiert. Deren qualitativ durchaus meist zufriedenstellende Ergebnisse bedeuten aber keineswegs, da? die Membrantechnik den Verdampfungsverfahren grunds?tzlich ?berlegen w?re und prinzipiell alkoholarme und -freie Biere h?herer G?te hervorbr?chte. In der vorhandenen Literatur gibt es zwar Untersuchungen ?ber die Auswirkungen der Fallstromverdampfung auf die Bierqualit?t bei der Herstellung alkoholarmer und -freier Biere, ein Vergleich der Auswirkungen unterschiedlicher verfahrenstechnischer Parameter fehlt jedoch bislang. Die vorliegende Arbeit stellt eine systematische Aufdeckung der Vor- und Nachteile verschiedener Arbeitsweisen bei der Entalkoholisierung von Bier mittels Fallstromverdampfung dar.

Descriptors: Alkoholfreies Bier, Alkoholreduziertes Bier, Vakuumverdampfung, Fallstromverdampfung, Bierqualität

Monatsschrift für Brauwissenschaft 53, Nr. 7/8, 124-137, 2000