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Arbitrary-PCR: Eine neue Methode zum raschen Nachweis und zur raschen Identifizierung von Brauereiorganismen. (Teil 1): Brauereirelevante Hefestämme
Leibhard, S., Nickel, A., Back, W., Bohak, I., Smida, J., Hieber, L., et Eckardt-Schupp, F.

In der Brauerei werden spezielle unter- und oberg?rige Kulturhefen eingesetzt, die unterschiedliche technologische Eigenschaften (G?rungsverlauf, Bruchbildung, Aromaspektrum) aufweisen. Gelegentlich kommen auch Kontaminationen mit nah oder entfernt verwandten Hefen vor. Wichtige Aufgabe der Betriebskontrolle ist die Erhaltung der Reinheit und der Eigenschaften der entsprechenden Kulturhefe. Dazu m?ssen die Hefest?mme regelm??ig identifiziert werden. Dies erfolgt gew?hnlich anhand zahlreicher physiologisch-biochemischer Merkmale, deren Untersuchung aber meist sehr umst?ndlich und zeitaufwendig ist. Moderne Methoden der Identifizierung von Organismen basieren auf molekularbiologischen Untersuchungen der DNS. Insbesondere die PCR-Technik (Polymerase Kettenreaktion) hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Seit 2-3 Jahren bietet eine Variante der PCR, die arbitrary-PCR, die M?glichkeit, Mikroorganismen auf genomischer Ebene zuverl?ssig und sensitiv zu charakterisieren. Sie stellt eine schnelle und kosteng?nstige Alternative zu herk?mmlichen Identifikationsmethoden dar. Am Beispiel von einigen f?r die Brauerei relevanten Hefest?mmen wird hier die neuartige Methode vorgestellt und mit etablierten physiologischen und genotypischen Identifikationsmethoden der Getr?nkemikrobiologie verglichen.

Descriptors: Bestimmung und Darstellung von Zellinhaltsstoffen

Monatsschrift für Brauwissenschaft 48, Nr. 7/8, 224-231, 1995