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Zucker- und Endvergärungsgradbestimmung mittels der HPLC
Donhauser, S., und Wagner, D.

Die Reproduzierbarkeit der HPLC-Analyse mit Testgemischen ist als sehr gut zu bezeichnen. Bei den W?rzeanalysen f?llt auf, da? die EVs-Werte der HPLC-Analyse im Mittel etwas h?her liegen und da? ein Ausrei?er dabei ist (Analyse Nr. 2) , wobei offensichtlich bei dieser mikrobiologischen Analyse der Restextrakt vor Erreichen der Endverg?rung bestimmt wurde. Die etwas h?heren Werte der HPLC-Analyse deuten darauf hin, da? bei der mikrobiologischen Analyse nicht in jedem Fall alle Zucker vollst?ndig vergoren worden waren, eben weil der Restextrakt nach einer bestimmten, festgelegten G?rdauer zu fr?h bestimmt wurde. Dieses Problem ist bereits bei den fr?heren Untersuchungen mit dem Mikrobialtest aufgetreten, konnte aber durch die Kohlendioxidkontrolle mit Hilfe des G?raufsatzes behoben werden. Insgesamt ist festzustellen, da? die ?bereinstimmung der Endverg?rungsgrade zwischen der mikrobiologischen und der s?uelenchromatographischen Methode gut ist, da? aber die HPLC-Methode zus?tzlich Informationen ?ber die einzelnen Zuckerkomponenten liefert. Der Probendurchsatz bei der HPLC ist wegen der kurzen Analysenzeit hoch. Bei geeigneter Auslegung des Ger?tes lassen sich innerhalb von 12 Stunden rund 40 L?ufe, also 20 Doppelbestimmungen, durchf?hren.

Descriptors: Hochdruckflüssigkeitschromatographie, Endvergärungsgrad/Kohlenhydrate, Würze

Monatsschrift für Brauwissenschaft 43, Nr. 9, 306-309, 1990