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Untersuchungen an neuen Wintergerstensorten
Narziß, L., Reicheneder, E., Freudenstein, L., Gresser, A., und Schwill-Miedaner, A.

Neue Wintergerstensorten aus der Wertpr?fung wurden in zwei Anbauorten (Steinbach, B?chling) mit drei Standardsorten (Maris Otter, Sonja und Kaskade) verglichen. Es handelte sich um die Sorten: Engelen 33/77/15, Uniplanta 9737, Streng 9735, Streng 9552, D?rfler 10058, Engelen 10090. Dazu kamen auch mehrzeilige Sorten zur Untersuchung, die aber nur die Malze umfa?te. Die Malze standen im Extraktgehalt den Sommergersten nicht nach, sie waren diesen im Ausma? des Eiwei?abbaus einschlie?lich VZ 45 Grad Celsius ?berlegen. Dagegen war der Zellwandabbau bez?glich der Merkmale Mehlschrotdifferenz und Viskosit?t nicht ganz ausgewogen. Die Amylasen erreichten Spitzenwerte. Die Farben waren als normal zu bezeichnen. Bei den mehrzeiligen Sorten hingen Eigenschaften einschlie?lich der z. T. hohen Extraktgehalte stark von Anbauort ab. Die W?rzen hatten h?here Polyphenolgehalte, vor allem aber fast immer einen erh?hten Restgehalt an koagulierbarem Stickstoff. Die Biere waren analytisch von normaler Beschaffenheit, die Filtrierbarkeit war sehr gut, d. h. besser als aufgrund der Malzanalyse zu erwarten, die Stickstoffzusammensetzung f?rderte zwar einen guten Schaum, die koagulierbare Fraktion korrespondierte mit einem dumpfen, z. T. Diacetylgeschmack der Biere. Die Stabilit?t war allgemein gut. Geschmacklich entsprachen nur einige Sorten in einem Anbauort.

Descriptors: Gerstenformen; Brauqualität (Gesamtbeurteilung); Mälzerei

Monatsschrift für Brauwissenschaft 40, Nr. 6, 256-260, 1987