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Zur Feststellung des Stammwürzegehalts von obergärigen Weißbieren
Weyh, H.

Im Beitrag in Monatsschrift f?r Brauwissenschaft 38, Nr. 7, S. 288, 198 5, wird u. a. ausgef?hrt, da? der Stammw?rzegehalt von oberg?rigen Wei?bieren in Beh?rdenlaboratorien heute normalerweise nach dem Refraktometerverfahren (Eintauchrefraktometer, Pr?zisionsspindel, Nomogramme nach Schild) bestimmt wird. Wie inzwischen festgestellt wurde, gilt dies offenbar nur f?r die amtliche Untersuchung in Zollehranstalten (vgl. Anlage A BierStDA zu ? 8 Untersuchungsanstalten bei oberg?rigem Bier unabh?ngig von der Herstellungsweise, der G?rtemperatur und dem Bieralter (Jungbier, aussto?reifes Bier) die Destillationsanalyse nach MEBAK und Formel II von Schild und Schnieder zur Anwendung gelangt (vgl. Amtliche Sammlung von Untersuchungsverfahren nach ? 35 LMBG, Nov. 83/36.00/4, Beuth Verlag GmbH, Berlin, K?ln). Die Untersuchung von unterg?rigem Bier nach dem Refraktometerverfahren wurde insofern abgewandelt, als nicht mehr grundsatzlich durch Einstellen der Hell-Dunkelfeld-Grenzlinie auf Skalenteil 15.0 geeicht wird, sondern so zu eichen ist (vgl. 36.00/5) , da? ?bereinstimmung mit dem nach der Destillationsmethode erhaltenen Stammw?rzegehalt besteht.

Descriptors: Bayerisches Weißbier

Monatsschrift für Brauwissenschaft 38, Nr. 8, 342, 1985