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Anwendung immunoenzymatischer Methoden zum Nachweis von Proteasen im Bier
Zimova
In der vorliegenden Arbeit wurden niedrige Proteasen- Konzentrationen im Bier mittels des ELISA-Testes mit der sogenannten "Sandwich"-Methode bestimmt. Gammaglobulin-Fraktionen spezifischer hyperimmuner Hochtitrier-Einzonen-Seren gegen Papain, Ficin und Bromelin wurden vom Hersteller Sevac bezogen. Die verwendeten Enzymkonjugate, die mittels zweitstufiger Glutaraldehyd-Methode gewonnen wurden, hatten das optimale Molekulargewicht. Zur Markierung des spezifischen Antik?rper wurden Peroxidase aus Meerrettichwurzeln, als Substrat Wasserstoffperoxid und als Nachweisreagenz o-Phenylendiamin verwendet. Als feste Phasen f?r die Antik?rperadsorption haben sich Mikrotitrationsplatten und Reagenzgl?ser aus Polystyren der Firma Koh-i-noor Hardtmuth bew?hrt. Die hohe Empfindlichkiet des immunoenzymatischen Tests ELISA konnte best?tigt werden. Unter den in der Arbeit angegebenen Bediungungen wird beim qualitativen Enzymnachweise im Bier eine Empfindlichkeit bis 1 ng/ml erreicht. Bei der quantitativen Bestimmung betr?gt die Empfindlichkeit 1 bis 10 ng/ml. Eine weitere Erh?hung der Empfindlichkeit ist durch Markierung der Antik?rper mit alkalischer PhoPphatase, insbesondere bei Verwendung fluorezierender Substrate, zu erreichen.
Descriptors: Immunologische Untersuchungsmethoden
Monatsschrift für Brauwissenschaft 38, Nr. 1, 13-18, 1985