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Verfahren zur Bewertung von Emissionen bei Brauereianlagen mit dem Ziel rationeller und energiesparender Abwendung. Teil 1, Gaschromatographisch-massenspektrometrische Bestandsaufnahme von flüchtigen Verbindungen
Drawert, F., und Wächter, H.
Brauereien und M?lzereien geh?ren gem?? BImSchG grunds?tzlich zu den genehmigungspflichtigen Anlagen. Sudhausschwaden enthalten neben hydrophilen Komponenten, die durch Auskondensation weitgehend entfernt werden k?nnen, geruchswirksame, lipophile, in Wasser wenig l?sliche Verbindungen, die bei der Verwendung der ?blichen Pfannendunstkondensatoren in der Gasphase verbleiben und somit in die Umwelt gelangen. Eine gaschromatographisch- massenspektrometrische Bestandsaufnahme zur Identifizierung und quantitativen Bestimmung der Verbindungen dieser Emissionen bildet die Grundlage, um einerseits ?ber die Kondensation hinausgehende Abscheidungsverfahren speziell f?r diese lipophilen Geruchstr?ger zu entwickeln und um andererseits Leit- oder Indikatorkomponenten f?r eine instrumentalanalytische Bewertung von bel?stigenden Emissionen zu finden. F?r eine Erkennung der Aromaentwicklung wurden fl?chtige Verbindungen in Gr?nmalz, Darrmalz, Vorderw?rze und Ausschlagw?rze bestimmt. F?r die qualitative und quantitative Bestandsaufnahme der Verbindungen im Restgas der Sudhausschwaden erfolgte vor der GC-bzw. GC-MS-Analyse eine Anreicherung an polymeren Tr?gern. Das Vorkommen dieser Verbindungen im Kondensat der Schwaden wurde parallel dazu ?berpr?ft.
Descriptors: Sudhausgerüche; Flüchtige Bestandteile; Gaschromatographie; Chemie; Allgemeines
Monatsschrift für Brauwissenschaft 37, Nr. 7, 304-313, 1984