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Netzwerk Friabilimeter - 1. Durchgang einer Kalibriergemeinschaft
Anger, H.-M.

Vor knapp 25 Jahren wurde das Friabilimeter zur praxisgerechten, reproduzierbaren Beurteilung der Malzl?sung vorgestellt und fand seitdem eine rasche Verbreitung. Friabilimeter-Ergebnisse sind in vielen Malzliefervertr?gen limitiert, weswegen sie mit einer m?glichst hohen statistischen Sicherheit den Verh?ltnissen im Rohstoff entsprechen sollten. Verschlei?erscheinungen unterschiedlich intensiv genutzter Ger?te sorgten daf?r, dass die bei Ringanalysen erreichten Pr?zisionsdaten eine gr??ere Streuung aufwiesen; vor allem kam es bei Ringanalysensystemen in Kontinentaleuropa und auf den britischen Inseln zu systematischen Abweichungen, die sich im Lauf der Zeit verst?rkten und bei den Anwendern Nachjustierungen erforderten. Als mit Erscheinen des 14. EBC-Standardmalzes nach dem ?blichen Ringversuch der M?rbigkeitswert um gut zwei Prozentpunkte h?her eingestuft wurde als es der Messung mit dem "Urfriabilimeter" entsprach, wurde deutlich, dass Ger?te, die auf unterschiedlichen Kalibrierungen basieren, rasch zu Fehlinterpretationen bei der Beurteilung der Malzl?sung f?hrten. Auf Vorschlag des Herstellers wurde daraufhin bei sechs europ?ischen Instituten ein Netzwerk etabliert, das auf baugleichen, optimal ausgestatteten Ger?ten beruht. In diesem Zirkel werden seitdem regelm??ig Ringanalysen mit den g?ltigen EBC-Standardmalzen ausgef?hrt, die zun?chst dazu f?hrten, dass die M?rbigkeit des 14. Standardmalzes von der EBC korrigiert wurde. Die Entstehung der Friabilimeter-Kalibriergemeinschaft (FCN) wird in diesem Beitrag dargestellt.

Descriptors: Malzanalysen, Friabilimeter

Monatsschrift für Brauwissenschaft 55, Nr. 3/4, 60-68, 2002