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Untersuchungen zum schnellen Nachweis von limonadenschädlichen Hefen in Flüssigzucker im Rahmen der Qualitätssicherung
Herding, B., Zöllkau, K., Wittich, G., und Krämer, J.

Verschiedene Untersuchungsverfahren zum Schnellnachweis und zur G?raktivit?t von Hefen in Fl?ssigzucker werden vorgestellt und diskutiert. Als Schnellmethode zum Nachweis von Hefen in Fl?ssigzucker erwies sich die modifizierte MMCF-Methode als zeitsparend gegen?ber dem Referenzverfahren bei gleichwertigen Ergebnissen. Zur Ermittlung der G?raktivit?t von Hefen in Fl?ssigzucker wurden zwei Methoden vergleichend untersucht. Sowohl das SSL-Verfahren in Anlehnung an Back als auch das Einhornverfahren erwiesen sich in der Handhabung als sicher. Bei schlechter wachsenden St?mmen liefert das Einhornverfahren jedoch zuverl?ssigere Befunde. Bei Gegen?berstellung von SSL-Bouillon und Limonade als N?hrmedien im Einhornverfahren zeigte sich, da? g?raktive Hefest?mme in Limonade verz?gert Gas bilden. Mit SSL-Bouillon ist die Erfassung g?raktiver St?mme weniger selektiv, da m?glicherweise auch solche St?mme erfa?t werden, die nicht produktsch?dlich sind. Als Verfahren zur Feststellung der Limonadensch?dlichkeit eines Hefestammes wurden Wachstumsversuche in Limonadenflaschen mit Berstschutzventilen, zur Aufrechterhaltung des ?blichen Kohlendioxiddruckes, durchgef?hrt. Die Berstschutzventile erwiesen sich als geeignet. Sichere R?ckschl?sse auf die Limonadensch?dlichkeit sind erst bei einer Versuchsdauer von mindestens sieben Tagen m?glich, da die Wachstumskurven grunds?tzlich zun?chst eine fallende Tendenz aufweisen und ein signifikanter Anstieg fr?hestens nach diesem Untersuchungszeitraum erkennbar ist.

Descriptors: Hefen, Identifizierung von Mikroorganismen, Wilde Hefen, Fremdorganismen

Monatsschrift für Brauwissenschaft 45, Nr. 10, 324-329, 1992