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Über den Einfluß technologischer Maßnahmen auf das Hopfenaroma im Bier (Teil 2). Mischungen von CO2- Extrakt und Kieselgel
Narziß, L., Miedaner, H., und Panglisch, P.

Aufbauend auf die vorangegangenen Versuche mit Hopfenpellets und Hopfenextrakten (13) wurde CO2-Extrakt mit (impr?gniertem) Kieselgel gemischt und bei Temperaturen von 0 Grad Celsius und 40 Grad Celsius jeweils inert und offen gelagert. Es gelang hierdurch, die Destillation des Sesquiterpene und deren Oxide bzw. Epoxide beim W?rzekochen zu verlagsamen und somit mehr von diesen Substanzen ins Bier zu bringen. Vor allem die Biere aus dem bei 0 Grad Celsius 7 Wochen gelagerten Gemisch sowie die 1-3 Wochen bei 40 Grad Celsius inert (Punkt 4) und 1 Woche bei 40 Grad Celsius offen (Punkt 5) gelagerten Produkte zeigten ein ausgepr?gtes Hopfenaroma, das durch etwas h?here Gehalte an Linalool bzw. den Linalyloxiden sowie durch die Oxide und Epoxide der Sesquiterpene erkl?rt werden konnte. Der Bittergeschmack erfuhr durch den Anstieg der S-Fraktion eine gewisse Abrundung, doch k?nnen sicher Alterungskomponenten des Hopfens diesen Effekt auch wieder ?berdecken. Hinweise f?r die Instabilit?t der Biere aus den einzelnen Versuchsreihen konnten in dieser Arbeit nicht abgeleitet werden.

Descriptors: Hopfenbitterstoffe/Hopfenöle

Monatsschrift für Brauwissenschaft 43, Nr. 5, 168-181, 1990