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Die statistische Absicherung von Analysenergebnissen. Dargestellt am Beispiel des koagulierbaren Stickstoffs in der Würze
Michel, R., Nitzsche, F., und Sommer. K.

Es wird anhand eines Beispiels (Vergleich verschiedener Nachweismethoden des koagulierbaren Stickstoffs der W?rze) ausgef?hrt, wie Analysenergebnisse statistisch richtig auszuwerten sind. Es wird gezeigt, wie man den Schwankungsbereich einer Analysenmethode errechnen und somit auf den Vertrauensbereich zuk?nftiger Analysen schlie?en kann. Die Auswertung der vorgestellten Nachweismethoden des koag. N zeigt, da? die Methode Glycerinbad mit Natriumdithionit nach Geiger die geringsten Schwankungen aufweist. Die anderen Methoden weisen Schwankungen bis zu 70% des Analysenwertes auf und sind somit nicht geeignet. Es w?re sinnvoll, neben der Festlegung von Garantiewerten bei z. B. Sudhausabnahmen auch die Analysenmethode festzulegen. Mit den vorgestellten Methoden k?nnen Analysenergebnisse von 1,5 mg/100 ml und 2,1 mg/100 ml innerhalb der vorgegebenen Genauigkeit nicht unterschieden werden. Sie sind, statistisch gesehenh gleich. Die Aussage von Windisch (siehe Einleitung) l??t sich nun auch anders interpretieren. Er fordert einen Restgehalt an koag. N in H?he von 1,8 - 2,5 mg/100 ml. Der Mittelwert der beiden Angaben betr?gt 2,15 mg/100 ml. Es konnte gezeigt werden, da? die ?blichen Nachweismethoden einen Schwankungsbereich von ca. +/- 0,3 mg/100 ml liefern, d.h. mit diesen Schwankungen l??t sich f?r diesen Mittelwert eine zul?ssige Ban mg/100 ml = 1,85 mg/100 ml bis 2,45 mg/100 ml ermitteln. Diese Ban Forderung von Windisch.

Descriptors: Fehlerrechnung, Statistik, Datenverarbeitung, Eiweißverhältnisse, Würze

Monatsschrift für Brauwissenschaft 42, Nr. 3, 108-112, 1989