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Beschleunigte Behandlung von Brauereiabwässern mittels Aktivkohle. Teil 2, Großtechnische Versuche
Katayama, Y., Miyoshi, T., Okada, A., und Hayashi, S.

Brauereiabwasser aus der zweiten (biologischen) Behandlungsstufe wurde unter Einsatz der Ausf?llung mittels Flockulation und durch Filtration mit Polyaluminiumchlorid (PAC) als Koagulator in einer Pilotanlage mit einer Leistung von 360 m3/Tag behandelt. Ein Teil des so gewonnenen Wassers wurde mittels Aktivkohle in einer gro?en Testanlage mit einer Leistung von 100 m3/Tag gereinigt. Bei einer Durchflu?geschwindigkeit von 2,8 l/h, einer linearen Geschwindigkeit von 11 m/h und einer Kontaktzeit von 20,6 min brachte die Aktivkohlebehandlung eine Reduzierung des CSB im Abwasser nach der Flockulatin bzw. Filtration um 50 %. Dar?ber hinaus wurden auch die stickstoffhaltigen Substanzen merklich verringert, Die Wirkung der Behandlung lie? sich bei Durchflu?geschwindigkeiten von 1 bis 6 l/h und bei linearen Geschwindigkeiten von 5 bis 20 m/h stabilisieren. Allerdings nahm die Wirkung im Winter mit fallenden Temperaturen ab. Es konnte bis zu einer Gesamtleistung von rd. 30 000 m3 kein Durchbruch beobachtet werden. In dieser Zeit wurde eine Aktivkohle-S?ule regeneriert und reaktiviert, Sie brachte aber keinen Anstieg in der Adsorptionsf?higkeit. 0,17 kg CSB wurden pro kg Aktivkohle vor der Regeneration/Reaktivierung adsorbiert. Nach der Zugabe von Natriumhypochlorit (NaClO) zur Verhinderung des Algenwuchses im Niederschlag aus der Flockulation und im Filtrationstank stieg die CSB-Abnahme um 10 %.

Descriptors: Abwaserbehandlung

Monatsschrift für Brauwissenschaft 40, Nr. 7, 294-301, 1987