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Technologische Maßnahmen zur Werterhaltung des Hopfens. Auswirkungen auf die Zusammensetzung der ätherischen Öle im Hopfen
Narziß, L., Miedaner, H., und Gresser, A.

Bei der Trocknung des Hopfens treten, vor allem bei den leichter fl?chtigen Kohlenwasserstoffen und oxidierten Verbindungen, Verluste auf. Die Abnahme der Sesquiterpen- Kohlenwasserstoffe war generell geringer. Die Verluste durch die Hopfentrocknung waren sortenabh?ngig. Neben der Verringerung von Aromakomponenten trat aber auch eine Mehrung bestimmter, sich aus dem Germacren D ableitender Substanzen ein. Ein Anstieg an Oxidationsverbindungen der Sesquiterpene war beim Trocknungsvorgang nicht zu beobachten, wohl aber eine teilweise Mehrung der schwefelhaltigen Aromastoffe des Hopfens. Versuche zur Optimierung der Pelletierung zeigten, da? bei sorgf?ltiger Arbeitsweise auch ohne aufwendige Ma?nahmen, wie z. B. das Schaffen einer Inertgasatmosph?re, gut lagerf?hige Hopfenprodukte hergestellt werden konnten, die dem Rohmaterial durchaus ebenb?rtig waren. Bei der Lagerung von gemahlenem Hopfen erwies sich das Fernhalten von Sauerstoff im Verbund mit niederen Lagertemperaturen im Zusammenhang mit der Qualit?tserhaltung des Hopfens als unumganglich. Extrakt war dagegen selbst bei forcierten Lagerbedingungen im Hinblick auf die ?therischen ?le stabil.

Descriptors: Lagerung; Trocknung

Monatsschrift für Brauwissenschaft 38, Nr. 9, 360-366 , 1985