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Kreuzung von Brauereihefen durch Fusion von Protoplasten
Röcken, W.

Durch Kombination einer dominanten Mutation zur Actidionresistenz mit einer rezessiven Mutation zum Atmungsdefekt in der unterg?rigen Brauereihefe Rh wurde eine Hefe R2 geschaffen, die Kreuzungsexperimente mit jeder beliebigen Brauereihefe ?ber die Fusion von Protoplasten erm?glichen sollte. Die selektive Regeneration von Fusionsprodukten sollte durch einen Glyzerin-Actidion-Agar m?glich sein. Da? die Hefe R2 diese Erwartungen erf?llt, wurde durch Fusionsversuche mit der unterg?rigen Staubhefe St. F. best?tigt. Es konnten vier stabile Hybriden und vier stabile Cybriden isoliert werden. Diese waren durchweg flockiger als die Elternst?mme und wiesen in der Mehrzahl eine reduzierte G?rleistung auf. Eine Ausnahme bildete in dieser Hinsicht die Hybride H35, deren G?rleistung derjenigen der Elternst?mme entsprach. Da die mit den Hybriden bzw. Cybriden hergestellten Biere keine Geschmacksfehler aufwiesen, war es zum ersten Mal gelungen, durch die Fusion von unterg?rigen Brauereihefen eine Hybride zu gewinnen, deren G?reigenschaften nicht nachteilig ver?ndert waren.

Descriptors: Hybriden

Monatsschrift für Brauwissenschaft 37, Nr. 2, 76-82, 1984